Page 24 - Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg - Individuelles Vereinscoaching
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C) Welche Ressourcen (z.B. Zeit, Knowhow, Fotos zung und Teilen der Erfolge sind zentrale Faktoren,
von eigenen Aktionen, Graphikkenntnisse zur die für eine anhaltende Motivation wichtig sind. Hilf-
Erstellung des Flyers, Flyer-Verteilende) reich sind hier regelmäßige kurze „Redaktionstreffen“
benötig man für die Umsetzung? online oder präsent, in denen die Erfolge und Misser-
D) Gibt es Stolpersteine, die die Umsetzung folge geteilt werden.
gefährden könnten?
Denkanstöße und Fragen für die Mitglieder-
Siehe Materialanhang: Arbeitsblatt gewinnung:
„Kreativwerkstatt“
• „Tue Gutes und rede darüber.“ Sprechen wir auf
Auswertung: Im Anschluss stellt jede Arbeitsgruppe verschiedenen Kanälen die richtigen Zielgruppen
ihre Ergebnisse und Ideen vor. an?
• Erreichen wir mit unseren Kanälen die ge -
Baustein 5: Konkrete Vorgehensweisen zeit- wünschten Zielgruppen? Sprechen wir die
lich planen „richtige“ Sprache? Gestalten wir unsere Flyer,
Medien und Beiträge zwei- oder mehrsprachig?
Ziel: Einen realistischen Maßnahmenplan für die • Gehen wir dahin, wo die potentiellen neuen Mit-
Umsetzung mit sinnvollen Zeiteinheiten planen und glieder sind (zum Beispiel Neubaugebiet, Schule,
festhalten Seniorenheim)?
Vorgehen: Um gut in die Umsetzung starten zu kön- • Wissen wir genug über unsere Zielgruppen?
nen, werden von den Kreativwerkstatt-Ideen maximal (Personas entwickeln)
2-3 Aufgaben herausgewählt, die am einfachsten und • Bieten wir Angebote für mehrere Generationen
am wirkungsvollsten umzusetzen sind. Die Erstellung zur gleichen Zeit an (Kinder und Eltern zur
eines konkreten Maßnahmenplans ist hilfreich, damit gleichen Zeit!)?
alle Lust bekommen, motiviert loszulegen. Dieser • Kann man bei uns auch einfach mal schnuppern
Plan darf aufgrund seiner Länge niemanden erschla- oder unverbindlich mitmachen?
gen. Weniger ist hier mehr! Auch ist es hilfreich, Auf- • Können Aktive und deren Familien leicht Teil
gaben immer an 2-3 Personen zusammen zu verteilen, unserer Gemeinschaft werden? Erleben sie bei
dann ist niemand allein und zu zweit macht die Arbeit uns ein Gemeinschaftsgefühl?
bekanntlich mehr Spaß. Wenn ein Maßnahmenplan • Ein Verein sollte Anlaufpunkt für drei Genera-
fertig ist, werden nacheinander die nächsten Maßnah- tionen sein. Haben wir interessante Angebote,
men entsprechend geplant.
die für jede Generation und generationenüber-
Auswertung: Es ist wichtig, gemeinsam im Team zu greifend reizvoll und interessant sind? Gibt es
überprüfen, welche Zeiten sinnvoll sind und wie die Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten,
Aufgaben in den Alltag der Mitwirkenden passen. Feste oder Stammtische?
Ehrenamt soll Spaß machen! • Offene Traditionen, wie Feste, zu denen breit
eingeladen wird, sprechen auch Nichtmitglieder,
Siehe Materialanhang: Arbeitsblatt Neubürger an.
„Konkrete Aufgabenplanung zur Zielerreichung“
Praxistipp: Aktionen wie „Freunde bringen Freunde
Baustein 6: Nachhaltigkeit schaffen, mit“: Vereinsmitglieder kommen über persönlichen
dranbleiben! Kontakt erstmals zum Verein (Eltern, Klassenkamera-
den, Nachbarn, Freund oder Freundin,..). Sie bleiben,
Wer dranbleibt, kann etwas bewegen. Wenn ein Team wenn sie sich in der Gruppe wohlfühlen.
sicherstellen kann, dass auch weiterhin Teilnahme-
möglichkeiten und Rückmeldungen nach getaner Siehe Materialanhang: Workshop-Leitfaden
Arbeit allen zur Verfügung gestellt werden, entwickelt „Mitglieder gewinnen“
sich eine gemeinsame und gute Energie. Wertschät-
24 Workshop Mitglieder gewinnen