Page 23 - Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg - Individuelles Vereinscoaching

• Hinweis: Es gibt Personengruppen, bei denen man entwickeln. Kreative Flipcharts bilden das eindrucks-
zwei Adressatengruppen erreichen muss. Beispiel: voll ab. Je besser und genauer der Perspektivwechsel
Kinder UND ihre Eltern. Kinder bis zu 12/14 in die Zielperson möglich ist, desto bessere Ergeb-
Jahren werden beispielsweise von ihren Eltern nisse gibt es. Siehe Materialanhang: Arbeitsblatt
und Erziehungsberechtigen angemeldet und „Eine Persona entwickeln“
müssen oft zu den Aktivitäten (Trainings, Musik- Auswertung: In der anschließenden gegenseitigen
proben) gebracht werden. Man adressiert also Ergebnisvorstellung steht die Frage im Vordergrund:
nicht nur die Kinder, sondern ebenso die Eltern Über welchen Kanal kann die Zielpersonengruppe am
als Entscheidende und Mitwirkende!
besten erreicht werden (Flyer im Briefkasten, Face-
Auswertung: Festhalten der Ergebnisse auf einem book, Anzeige, Aushang in der Schule/Kirche/Alltags-
Flipchart oder einer Tafel. Anschließend entscheidet wege oder über direkte Ansprache)?
man gemeinsam, welche Zielgruppe im nächsten
Schritt genau unter die Lupe genommen werden soll. Baustein 4: Kreativwerkstatt: Aktionen zur
Ansprache potentieller Zielgruppen
Baustein 3: Zielgruppenprofile (= „Personas“) Thema: Lösungsideen entwickeln und Vorgehenswei-
entwickeln
sen für die Verbesserung der Kommunikationskanäle
Thema: Genaue Profile der Zielgruppen erarbeiten realistisch planen.
und beschreiben Vorgehen: Es folgt erneut eine Kleingruppen-Arbeits-
Vorgehen: Es ist entschieden, welche Zielgruppe phase, jetzt nach Interesse oder Kompetenz und nach
im Fokus stehen soll. Alle Anwesenden teilen sich in Themen. Ziel ist es, konkrete Ideen dafür zu sammeln,
Kleingruppen (2-3 Personen) auf und versuchen, die welche Schritte, Verbesserungen und Veränderungen
Zielgruppen möglichst treffend zu analysieren. Dabei vorgenommen werden können, um die Anwerbung
kommt es darauf an, sich gut in die Zielgruppe hinein- neuer Mitglieder „Schrittchen für Schrittchen“ attrak-
zudenken und sehr konkret zu sein. Eine Person aus tiver und besser werden zu lassen. (ca. 45 Minuten)
der Zielgruppe wird stellvertretend beschrieben: A) Welches Ziel verfolgen wir mit der Umsetzung des
Wie heißt er oder sie? Wie lebt die Person, was Themas?
erlaubt ihr Alltag, wofür brennt sie? Welchen Heraus- B) Unterteilen der notwendigen Arbeitsschritte in
forderungen muss sie sich stellen? Wie kommuniziert kleine, machbare Unteraufgaben. (Etwa An -
sie? sprechpartner in der neuen Wohnsiedlung/Ziel-
Ziel ist es, in Stichpunkten ein umfassendes Bild mit gebiet finden, Flyer für Familien in zwei Sprachen
wichtigen Details, Emotionen und Bedürfnissen der mit Ausmalbild für PRINT und Digitalen Gebrauch
Zielgruppenvertreterin/des Zielgruppenvertreters zu entwickeln und drucken, QR-Code-Umfrage
erstellen)

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