Page 59 - Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg - Individuelles Vereinscoaching
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Workshop-Leitfaden „Aufgaben verteilen“
Workshop Teil 1: Vision eines lebendigen Vereins entwickeln
Zeit Baustein mit Ziel Anleitungen Material
(Minuten)
15 – 15 Check In / Warm werden – Erwartungen klären – Regeln der Zusammenarbeit s. Kapitel 2.0
– 5
Zur Einleitung in alle nun folgenden Bausteine wiederholen Moderierende die Frage: „Wenn wir die derzeit herrschenden
Probleme, Herausforderungen, Frusterlebnisse und Aufgaben in den nächsten Wochen wirklich gut lösen könnten und nach
und nach zu einem lebendigen Verein mit vielen aktiven Mitgliedern werden würden…
60 Ziel-Vorstellungen 1. Wie sähe dann unser Verein in zwei Jahren aus? Flipchartpapier oder
emotional Aufgabe: in einer großen Visualisierung bildhaft darstellen, welche Leinwand, Buntstifte
aufladen Vorstellungen es von einem lebendigen Verein gibt, in dem das Problem Bilder, z.B. aus Zeit-
gelöst ist. schriften, Kalendern,
Gruppe erarbeitet gemeinsam (je nach Gruppengröße) ein Zukunftsbild. Katalogen etc.
Anschließend wertschätzend besprechen. Kleber, Schere
20 Zielvorstellung 2. Woran würden wir dann konkret merken, dass es für alle Aufgaben Pinnwand
mit konkreten im Verein ausreichend Personen gibt? Moderationskarten
Beispielen In einem Brainstorming werden konkrete Situationen benannt, in denen Marker
aufladen sich das spiegelt und schlagwortartig auf Moderationskarten geschrie-
ben.
30 Ideen positiv 3. Was würden dann unsere Mitglieder und unsere Gäste über uns Pinnwand
aufladen sagen? Moderationskarten
Gruppe in Murmelgruppen aufteilen, die Zitate und gewünschte Rück- Marker
meldungen erfinden. Auf Moderationskarten schreiben lassen, der
Gruppe vortragen und an Pinnwand heften.
60 Eigenständig 4. Was würde jede/r von uns dann genau anders tun? Flipchart
erreichbare Kopfstandtechnik:
Handlungen Gruppe beantwortet die Frage: „Wie können wir verhindern, dass sich
definieren andere Personen aktiv im Verein einbringen?“
Wenn eine Reihe von Strategien für diesen Fall gesammelt worden sind,
werden diese in ihr Gegenteil verkehrt.
Durch diese Methode erkennt die Gruppe zum einen, wie sie durch ihr
eigenes Verhalten Aktivität anderer verhindert und mit welchen einfa-
chen Handlungen, die sie selbst in der Hand haben, andere Personen
aktiviert werden könnten.
40 Persönliches 5. Und wie würde ich mich ganz persönlich dann im Verein fühlen? Einzelarbeit und
Prüfen Was würde ich dadurch gewinnen? Gruppenbesprechung
Alle Teilnehmenden überprüfen individuell, welche Auswirkungen sich
durch breitere Aufgabenverteilung für sie persönlich ergäben. Ist das Ziel
für jede/n Einzelne/n attraktiv?
Die Moderierende bespricht mit der Gruppe die individuellen Gewinne
und auch die Befürchtungen, die auftauchen.
15 Veränderungs- 6. Wie hoch ist auf einer Skala von 1 – 10 unsere Motivation, Zeit und Vorbereitetes Flipchart
wunsch skalieren Energie aufzuwenden, um die ersten Schritte in Richtung lebendiger mit Fragestellung und
Verein zu gehen? Skala
Die Moderierende zeichnet eine Skala von 1-10 auf ein Flipchart und
lässt die Teilnehmenden mit Klebepunkten oder Strichen ihre Motivation
einschätzen.
15 Ergebnisse würdigen und Verabredung zum zweiten Teil treffen